Erinnerungen ans Kriegsende 1945 weckten Anteilnahme
Eine Reise in die Zeit, als der zweite Weltkrieg zu Ende ging, unternahmen vor kurzem fast 40 Teilnehmer des Treffens des Arbeitskreises „Familiengeschichtliche Heimatforschung" des Vereins Overledinger Geschichte e.V. im „Alten Fehnhaus“ in Ostrhauderfehn.
Nach der Begrüßung durch Frank Groeneveld und allgemeinen Infos über aktuelle Forschungen auf dem heimatkundlichen Gebiet stellte Heinz Giermanns seine Ideen für den zukünftigen Umgang mit der Gedenkstätte an der 1.Südwieke in Westrhauderfehn vor.
Nach einer Teepause berichtete der gebürtige Rhauderfehner und passionierte Heimatforscher Jürgen Meyer aus dem von ihm herausgegebenen Buch „Der Sorgenstuhl“. Hierin geht es um die Erinnerungen seines Vaters Berthold Meyer an die Kriegs- und Nachkriegszeit 1940 – 1945. Dieser wuchs wohlbehütet an der Rajenwieke in Westrhauderfehn auf. Im Oktober 1940 wurde Bertholds Vater, Johann Meyer, zum Kriegsdienst eingezogen. Damit änderte sich die sorgenfreie Kindheit des siebenjährigen Berthold grundlegend.
Anhand von einzelnen Kapiteln aus dieser autobiografischen Schrift, die Jürgen Meyer vorlas, nahmen die Zuhörer Anteil an den Alltagserlebnissen des kleinen Jungens während dieser Kriegsjahre. Ergänzende Erläuterung zu den Geschehnissen jener Zeit rundeten den Vortrag ab.
Die Arbeitskreismitglieder bedankten sich mit viel Applaus bei Jürgen Meyer.
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