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17.11.2018: KZ-Häftlinge zogen auch durchs Overledingerland

In die Zeit kurz vor dem Ende des 2.Weltkrieges 1945 führte ein Vortrag von Hermann Adams im Fehnhaus Ostrhauderfehn während des Novembertreffens des Arbeitskreises „Familiengeschichtliche Heimatforschung im Overledingerland“.

 

Heimatforscher Adams berichtete den über 40 Arbeitskreismitgliedern von einem ungeordneten, teils chaotischen Evakuierungsmarsch aus den NS-Emslandlagern, welcher im April 1945 auch durch das Overledingerland zog. In diesem Zusammenhang kam es am 18.April in Ihrhove zur Ermordung des Gefangenen Emil Walter Köster.

 

Anhand von Zeitzeugeninterviews und umfangreicher Archivrecherche ging Adams neben der eigentlichen Hinrichtung auch auf die herrschenden Verhältnisse in der Bevölkerung zum Kriegsende ein, an der auch der berüchtigte falsche Hauptmann Willi Herold und seine Gefolgsleute einen Anteil hatten.

Die komplette Geschichte wurde von Hermann Adams in einer 70-seitigen Dokumentation mit dem Titel „Erschossen am 18.April 1945 in Ihrhove/Westoverledingen" zusammengefasst.


Bildtext:

Heimatforscher Hermann Adams stellte den Mitgliedern des Arbeitskreises "Familiengeschichtliche Heimatforschung im Overledingerland" sein Buch vor.