Luftbilder verdeutlichten die Entwicklung Westoverledingens
Das westliche Overledingerland stand vor kurzem im Mittelpunkt des Treffens des Arbeitskreises „Familiengeschichtliche Heimatforschung" des Vereins Overledinger Geschichte e.V. im „Alten Fehnhaus“ in Ostrhauderfehn, an dem über 30 Interessierte teilnahmen.
Nach der Begrüßung von Frank Groeneveld und allgemeinen Infos über aktuelle Forschungen auf dem heimatkundlichen Gebiet berichtete Joachim Feldkamp vom Tag der ostfriesischen Geschichte in Aurich. Unter dem Motto „Auf in die Welt“, war die Auswanderung aus Ostfriesland im 19.Jahrhundert das Thema mehrerer Vorträge. Anhand von alten Zeitungsinseraten des Leerer Anzeigeblattes warf Frank Groeneveld einen Blick in die Advents- und Weihnachtszeit vor 140 Jahren.
Im Anschluss an eine Teepause hielt Theo Douwes den Vortrag "Westoverledingen aus der Vogelperspektive". Ausgehend von alten Landkarten wie z.B. der Lecoqsche Karte aus dem Jahre 1805 verdeutlichte Douwes anhand von vielen Aufnahmen die Veränderungen in den Ortschaften. Besonders interessant waren historische Dorfaufnahmen, denen aktuelle Fotos aus der gleichen Fotografenperspektive gegenübergestellt wurden.
Von oben betrachtet sind Ortsstrukturen wie z.B. die Wallhecken in Ihren deutlich erkennbar. Für etliche alte Orte wie z.B. Esklum, Kloster Muhde oder Mitling-Mark war die Ems die Lebensader. Hier hat sich während der letzten 50 Jahre vieles verändert. Auch die jahrelange Entwicklung der Wohnsiedlungen für die Orte wurde durch die Luftbilder sichtbar.
Die Zuschauer lauschten gespannt den Erläuterungen und bedankten sich bei Theo Douwes mit viel Applaus.
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