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Seit über 100 Jahren wird Brot am Rajen 111 gebacken

18.03.2017: Die Geschichte des Hauses Rajen 111 stand im Mittelpunkt des Treffens vom Arbeitskreis „Familiengeschichtliche Heimatforschung im Overledingerland“ im Fehnhaus Ostrhauderfehn. Nach der Begrüßung der über 40 Teilnehmer durch Frank Groeneveld und dem Austausch von regionalgeschichtlichen Neuigkeiten gab es während der Teepause etwas zu Rätseln. Heimatforscher Conrad Erbo hatte einige alte Gerätschaften mitgebracht, deren Bezeichnung und Bedeutung erkannt werden sollte.

 

Anschließend berichteten Harm und Helga Blumhoff von der Geschichte ihres markanten Wohn- und Geschäftshauses an der Ecke Rajen / 2.Südwieke. Erbaut wurde das architektonisch vielfältig gegliederte Gebäude 1902 vom Kaufmann Weert Friedrich Plümer und dessen Ehefrau Gretchen geb. Watzema. Zum Geschäftskomplex gehörten zu jener Zeit eine Gastwirtschaft, eine Posthalterei, ein Eisenwarengeschäft, eine Kolonialwarenhandlung, eine Kohlenhandlung, eine Bäckerei sowie eine umfangreiche Landwirtschaft.

 

Nach dem Ende des 2.Weltkrieges übernahmen mit Wilhelm Plümer („Dackel-Willi“) und dessen Ehefrau Walda geb. Stephan die zweite Familiengeneration die Geschehnisse. Ihnen folgten später Gretchen Plümer und deren Mann Hans Klock. Von ihnen pachteten Bäckermeister Harm und Helga Blumhoff 1964 die Backstube, welche sie stetig erweiterten. 1988 kauften sie den Gebäudekomplex und nahmen im Laufe der Zeit einige räumliche Veränderungen vor.

 

Anhand diverser Fotos wurden auch Erinnerungen an die im Gebäude beheimateten früheren Geschäfte von z.B. Reinhard Stellamanns, Max Lichtfuß, Heinrich Klock, Erich Palm oder August de Bruyn geweckt.

 

Mit viel Beifall bedankten sich die Mitglieder des Arbeitskreises für die beiden Vorträge.

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Veröffentlichung

Sa, 18. März 2017

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